Was macht der LPV?

Unsere Kernkompetenz ist die Landschaftspflege. Dabei moderieren und organisieren wir in enger Abstimmung mit allen Beteiligten fachliche Konzepte für eine naturnahe und praxisgerechte Umsetzung der Landschaftspflege. Hierfür werden u.a. Fachplaner hinzugezogen, um die Arbeit von Grund auf fundiert und fachlich orientiert aufzubauen.

 

In der konkreten Umsetzung arbeiten wir eng mit den Maschinenringen aus der Region, ortsansässigen, auf Pflegearbeiten spezialisierten Landwirten und Naturschutzverbänden zusammen. Zudem wickeln wir alle organisatorischen Arbeiten ab, beantragen Fördermittel, sorgen für die Abrechnungen und kontrollieren den ökologischen Erfolg.

Wir sind Ansprechpartner für

Ausgleichsfläche bei Kirchheim

 

Eine derzeit sehr aktuelle Tätigkeit ist die Betreuung von Ausgleichs- und Ersatzflächen. Im Randbereich der Stadt München unterliegt der Landkreis besonders hohem Siedlungsdruck. Erhebliche Eingriffe in Natur und Landschaft müssen nach dem Bundesnaturschutzgesetz kompensiert werden. Hierbei entsteht ein Spannungsfeld aus einer besonders hohen Nachfrage und einem geringen Angebot geeigneter Flächen.

Sind Flächen erst einmal gesichert und die erforderlichen Ausgleichsmaßnahmen umgesetzt, stellt sich die Frage nach dem Unterhalt. Der LPV München unterstützt Sie gerne bei der dauerhaften Pflege und Entwicklung. Wir bieten eine ständige Betreuung und Kontrolle der Gebiete an, damit ökologisch hochwertige Ziele auch erreicht werden können.

– die Umsetzung verschiedener Planungen, zum Beispiel: Natura 2000, Managementpläne, Landschaftspläne,

– die Betreuung und Entwicklung kleiner Fließ- und Stillgewässer oder für die Pflege von Feldhecken,

– die Akquise von Projektmitteln,

„Kanadische Goldrute“ (Solidago canadensis)

 

Das Thema invasiver Neophyten gewinnt immer mehr an Präsenz im Naturschutz und der Landschaftspflege. Diese nicht heimischen Pflanzen wanderten insbesondere durch menschliches Zutun, als Zier- und Nutzpflanze oder versteckt in Saatgut ein.

Einige Neophyten treten als Problemarten auf, wenn sie durch zu starke Vermehrung heimische Arten verdrängen, in schützenswerte Lebensräume einwandern, als Unkräuter wirtschaftlichen Schaden anrichten oder eine gesundheitliche Gefährdung für den Menschen darstellen.

Etwa 30 Neophyten werden in Deutschland als problematisch eingestuft. Sie werden als „invasive Neophyten“ bezeichnet.

Die fünf aktuell wichtigsten Pflanzen in unserem Gebiet sind die Kanadische Goldrute (Solidago canadensis), das Drüsige Springkraut (Impatiens glandulifera), der Japanische Staudenknöterich (Fallopia japonica), der Riesen Bärenklau (Heracleum mantagazzianum Sommier & Levier, Syn.: Heracleum giganteum Hornem.) und die Beifußblättrige Ambrosie (Ambrosia artemisiifloa).

Ausführliche Steckbriefe können im Arten Handbuch des Bundesamtes für Naturschutz unter der Rubrik – Portraits wichtiger invasiver und potenziell invasiver Pflanzen- und Tierarten -eingesehen werden.   zum Arten Handbuch

– die Pflegemahd extensiver Grünländer unter besonderen Anforderungen.