Moore und Feuchtwiesen

Moore und
Feuchtwiesen

Moore und Feuchtwiesen konnten sich in unserer Region insbesondere durch hoch anstehendes Grundwasser, in der Umgebung von Quellfluren oder in der Nachbarschaft zu Gewässern entwickeln. Zahlreiche Standorte wurden zur Gewinnung von Siedlungsraum und landwirtschaftlichen Nutzflächen trockengelegt. Die verbliebenen Flächen sind daher besonders wertvoll und bedürfen einer fachlich abgestimmten Pflege. Dies gilt insbesondere für Feucht- und Streuwiesen. Sie sind der Lebensraum zahlreicher gefährdeter Pflanzen- und Tierarten. Viele von ihnen sind licht- und wärmeliebend.

 

Liegen die Flächen längere Zeit brach, können verschiedene Entwicklungsprozesse in Gang kommen, die in der Regel zu einer Verarmung an Arten führt. Oft bildet sich durch umknickende Pflanzen im Laufe der Jahre auf dem Boden eine dicke Streufilzschicht, die von den auskeimenden Pflanzen nicht mehr durchwachsen werden kann. Andere Wiesen entwickeln sich in Richtung Hochstaudenflur, verschilfen oder verbuschen. Nur durch eine regelmäßige Mahd mit Entfernung des Mähgutes lässt sich der Artenreichtum der Feucht- und Streuwiesen erhalten.

 

Diese Arbeiten werden vom Landschaftspflegeverband organisiert und von Landwirten oder freiwilligen Helfern durchgeführt.

Feuchtwiesen bei Taufkirchen